Hierzu haben aus dem Kreis der Eppsteiner Vereine die SPD und die Bürgermeisterkandidatin Nadja Gneupel zuerst einmal die Vorstände der Eppsteiner Sportvereine zu einem Meinungsaustausch eingeladen. Sind es doch gerade die Sportvereine, die generationsübergreifend von den Kindern bis zu den Senioren Breitensport betreiben.
Es gibt eine Vielzahl von wünschenswerten und notwendigen Maßnahmen. So wäre etwa beim TSG Eppstein eine Erneuerung der Tartan-Laufbahn sowie der Weitsprunganlage erforderlich.Außerdem möchte die TSG Eppstein gerne einen Erbpachtvertrag mit der Stadt abschließen. Der Tischtennis Verein Bremthal beklagt, dass immer wieder bedingt durch Veranstaltungen in der Comeniushalle das Training ausfallen müsse und die Duschen dort immer noch nicht zu benutzen sind. Die TSG Ehlhalten weist auf eine grundhafte Erneuerung des Bolzplatzes hin. Um nur einige der angesprochenen Themen zu nennen. Ein weiteres übergreifendes Thema waren die Betriebs- und Unterhaltskosten sowie die Unterstützung bei der Recherche von möglichen Zuschüssen und Förderprogrammen etwa des Landes, von Bund, EU etc.
Einig ist man sich, dass das größte Problem die fehlende Raumkapazität ist. Die vorhandenen Räumlichkeiten werden zudem auch zu anderen als sportlichen Zwecken genutzt, was die zur Verfügung stehende Zeit weiter einschränkt. Erforderlich wäre demnach eine eigene Sporthalle zu bekommen, die möglichst eine Mindesthöhe von 8 Metern aufweisen sollte, um alle Hallensportarten ausüben zu können.
Es wird es eine gemeinsame Aufgabe von Vereinen und Politik sein, im Rahmen des Machbaren Prioritäten zu setzen, um die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Ein erster Schritt wäre nach Meinung der Sportvereine, dass die Stadt an alle Vereine herantritt, um eine komplette Bedarfsanalyse zu erstellen. Die SPD wird einen entsprechenden Antrag in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen.
(Dr. Thomas Schäfer)
Sportvereine bemängeln insbesondere fehlende Raumkapazitäten
In Eppstein gibt es eine Vielzahl von Vereinen, die in vielfältiger Form einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in unserer Stadt leisten, im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Politik und Verwaltung unterstützen dieses wichtige ehrenamtliche Engagement. In erster Linie sind dies die Bereitstellung von Räumlichkeiten sowie Zuschüsse. Reichen diese freiwilligen Leistungen der Stadt? Was könnte verbessert werden? Was fehlt? Kurzum: Wo drückt der Schuh?