Da können einem schon Bedenken kommen. Bürgermeisterkandidatin Nadja Gneupel und FDP und SPD haben sich eindeutig und bewusst bei den Wahlplakaten für Allwetter-Papp-Plakate entschieden. Die Plakate bestehen zu 100 % aus Karton und sind vollständig recycelbar. Das Konterfei des Kontrahenten dagegen erscheint, wie es aussieht, auf Plastikplakaten, sogenannten Hohlkammerplakaten. Bei der erheblichen Anzahl von Plakaten am Ende sicherlich eine nicht unerhebliche Menge von vermeidbarem Plastikmüll. So sieht praktizierter Umweltschutz nicht aus.
(Jürgen Baesler)
Nachhaltigkeit beim Plakatieren
Fairtrade Stadt oder beispielsweise die Vermeidung von Plastikmüll auf öffentlichen Veranstaltungen alles lobenswerte Maßnahmen im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Auch Carsharing mit einem Elektrofahrzeug. Ein kleiner Schritt – immerhin -, vor der Wahl groß mit dem zigsten obligatorischen Foto in Szene gesetzt. Nur, wie ernst ist es Bürgermeister und CDU denn abgesehen vom Wahlkampfspektakel wirklich mit dem Umweltschutz und der Vermeidung von Plastikmüll?